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Segelurlaub mit Kindern? : Darum ist ein Katamaran für Familien die beste Wahl

Einleitung: Meine persönliche Erfahrung

Können wir nächstes Jahr einen Katamaran chartern? Dieser Satz fühlte sich an wie ein kleiner Orkan in meinem Kopf – und in meinem Portemonnaie. Die Kinder johlten begeistert, während ich mir innerlich eine Schwimmweste gegen Herzrasen wünschte. Katamaran? Dieses riesige Ding, das aussieht wie zwei Boote, die sich nie entscheiden konnten, ob sie zusammengehören? Und dann die Fragen: Haben wir überhaupt genug Freunde, die wir mitnehmen können (und wollen)? Ist das nicht wie ein fahrendes Ferienhaus? Und: Muss ich da dann auch parken?!


Inhaltsverzeichnis

Bild Ein großer Katamaran mit lachenden Kindern an Deck, einer chillt in der Hängematte zwischen den Rümpfen, die Sonne glitzert auf dem Wasser. Im Hintergrund: ein etwas nervöser Vater mit Fernglas.


Die Wahl des richtigen Segelboots – Welches passt zu mir?

Segeln ist Freiheit, Abenteuer und Naturverbundenheit. Aber welches Segelboot ist das richtige für dich? Die Auswahl ist riesig – vom sportlichen Flitzer bis zum schwimmenden Luxus-Apartment. Hier erfährst du, welche Bootstypen es gibt, worin sie sich unterscheiden, und was du beachten solltest – besonders mit Kindern im Schlepptau.


Die verschiedenen Segelboot-Typen und ihre Vor- und Nachteile

Jollen – Ideal für Einsteiger und Tagesabenteuer

  • Vorteile: Leicht, günstig, wendig wie ein Flipper

  • Nachteile: Wenig Stauraum, kippfreudig, nix für Nickerchen mit Latte Macchiato

  • Wann geeignet? Binnengewässer, Segelschule, schnelle Erfolgserlebnisse

Kielboote – Stabil und sicher, wie die Schwiegermutter auf hoher See

  • Vorteile: Komfortabel, kenterresistent, gute Schlafplätze, mit dem richtigen Boot auch Einhandsegeln möglich

  • Nachteile: Teurer, schwerfälliger, braucht festen Hafenplatz, Kopffreiheit muss beachtet werden

  • Wann geeignet? Für Törns mit Komfort und Kindern, die mehr als Gummibärchen wollen

Katamarane – Das schwimmende Wohnzimmer

  • Vorteile: Viel Platz, stabil wie ein Brett, schnell und flach gehörend

  • Nachteile: Teuer, Hafensuche wird zum Escape-Room, breiter als Onkel Franks Wohnmobil

  • Wann geeignet? Familien, Langfahrt, Kinder unter 6 lieben die Kippfreiheit, mit einer Crew die Mithilft.

Trimarane – Für die Adrenalin-Junkies mit Familienanhang

  • Vorteile: Schnell, kaum Krängung, cool

  • Nachteile: Selten, teuer, braucht viel Platz

  • Wann geeignet? Sportliche Familien, die den Kick suchen, aber nicht kentern wollen


Die richtige Größe des Bootes wählen

  • Bis 30 Fuß: Für Einsteiger und kleine Familien am See

  • 30-45 Fuß: Der Sweet Spot. Komfortabel, nicht zu groß, nicht zu klein. Goldlöckchen-Boot.

  • Über 45 Fuß: Der SUV unter den Booten. Luxus, Platz, aber auch: Hafen-Tetris deluxe.


See oder Meer – Wo willst du hin?

  • Seen & Binnen: Jollen oder kleinere Kielboote. Katamarane passen hier oft nicht mal ins Bild.

  • Küsten und Hochsee: Kielboot oder Katamaran. Die brauchen Wind, Salzwasser und einen guten Anker.

  • Flache Reviere: Katamarane sind deine besten Freunde. Die lächeln selbst bei 80 cm Wassertiefe.


Segelurlaub mit Kindern – Safety first, Chaos optional

  • Netz an der Reling: Pflicht!

  • Kajüte mit Kuschelfaktor: Ja bitte

  • Wenig Krängung: Katamaran oder Trimarane sind Gold wert

  • Bedienbarkeit: Auch mal allein manövrierbar, falls einer Windel wechseln muss

  • Sonnenschutz und Platz: Kinder sind kleine Solarpanels mit hoher Bewegungsenergie


Fazit – Welches Boot für wen?

  • Einsteiger: Jolle oder kleines Kielboot

  • Familien: Kielboot oder Katamaran

  • Langfahrt: Großer Katamaran oder solides Kielboot

  • Sportliche: Jolle oder Trimarane

  • Flachwasser-Fans: Katamaran

  • Komfortverliebte: Katamaran mit Klimaanlage & Eiswürfelmaschine

Am Ende zählen Budget, Revier, Crew und: Wie viel Nervenkitzel du wirklich willst.

Zusammenfassung Segelboot ist nicht gleich Segelboot. Jolle, Kielboot, Katamaran, Trimarane – für jeden gibt's das passende Boot. Mit Kindern lieber sicher und stabil, mit Freunden gern groß und komfortabel.


FAQ

  • Ist ein Katamaran für Kinder sicherer?

     Ja, weniger Krängung, mehr Platz, besserer Schlaf

  • Kann ich mit vier Leuten auf einer Jolle segeln? 

    Ja, aber es wird eng. Und nass. Auch das macht Spaß!

  • Ist größer immer besser? 

  • Nein. Nur, wenn du weißt, wie man ein Parkplatz-Manöver bei Wind meistert.

  • Brauche ich einen Segelschein für einen Katamaran? 

  • In vielen Revieren ja – informiere dich frühzeitig über lokale Vorschriften.

  • Wie viele Personen passen auf einen Katamaran? 

  • Je nach Größe zwischen 6 und 12 Personen, mit genug Platz zum Schlafen und Entspannen.

  • Wie viel kostet es, einen Katamaran zu chartern? 

    Zwischen 2.000 und 8.000 Euro pro Woche, je nach Saison und Ausstattung.

  • Kann ich einen Katamaran auch als Anfänger segeln? 

    Mit etwas Erfahrung oder einem Skipper an Bord – ja! Es gibt auch tolle Skippertrainings.

  • Was ist der größte Vorteil eines Katamarans gegenüber einem Monohull? 

    Die Stabilität und der Platz – besonders bei Familien goldwert.

  • Wie finde ich das richtige Segelrevier für meine Familie? 

    Achte auf Wetter, Infrastruktur, Sicherheit und kinderfreundliche Buchten.

  • Was muss ich für den Segelurlaub mit Kindern unbedingt einpacken? 

    Sonnenschutz, Schwimmwesten, Spiele, Snacks, Geduld – und eine Portion Humor!


Persönliche Gedanken und Erfahrungen 

Wenn ich die Kinder heute frage, was sie am Segeln lieben, sagen sie: "Wenn Papa beim Anlegen schwitzt und wir auf dem Trampolin chillen." Vielleicht ist das die perfekte Zusammenfassung. Aber für mich gibt es ja eine Vielzahl an Skippertainings


Egal, für welches Boot du dich entscheidest: Das Meer ruft. Und wenn nicht das, dann sicher deine Kinder. Also los: Leinen los, Sorgen festbinden, Lächeln setzen. Ahoi!

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