Segeln mit Kindern: ab welchem Alter, Abenteuer, Tipps und unvergessliche Erfahrungen
- Redaktion
- 23. März
- 4 Min. Lesezeit
Segeln mit Kindern: Meine persönliche Erfahrung
Segeln mit Kindern – klingt nach Chaos auf hoher See? Ganz im Gegenteil! Klar, es gibt Momente wie ein „Mir ist langweilig!“ oder „Wann sind wir endlich da?“, aber die strahlenden Augen beim ersten eigenen Palstek, dem Steuern des Bootes oder dem Sprung ins Wasser machen alles wett. Egal, ob auf der Alten Donau in Wien oder mitten im Mittelmeer – mit ein paar Tipps wird das Segeln mit Kindern zum unvergesslichen Familienabenteuer.
Schon früh kann man Kinder spielerisch an die Welt des Segelns heranführen. Segelkurse für die Jüngsten bieten eine tolle Möglichkeit, das Element Wasser kennenzulernen. Besonders beeindruckend sind Optikurse am Meer: Die kleinen SeglerInnen wuseln mit ihren Booten durch den Hafen, während riesige Schiffe daneben ankern.
Darüber hinaus entdecken Kinder an Bord die Wunder der Natur hautnah – vom Beobachten verspielter Delfine bis hin zum Staunen über faszinierende Wetterphänomene. Sie lernen, wie wichtig der respektvolle Umgang mit der Umwelt ist, und begreifen, dass Segeln eine der nachhaltigsten Formen des Reisens ist. Und sind wir ehrlich: Spätestens mit dem ersten Sprung ins kristallklare, erfrischende Wasser ist die Begeisterung endgültig geweckt..
und sind wir erlich Spätestens mit dem ersten Sprung ins blaue prefekte Wasser ist die Begeisterung komplett da.

Inhaltsverzeichnis
Segeln mit Kindern –Informatives
Segeln geht in jedem Alter – von Babys bis Teenagern. Es gibt Familien, die dauerhaft auf Segelbooten leben, und Kinder, die quasi an Bord aufwachsen. Projekte wie das Jugendschiff Noah (noah.at) oder die Organisation Mirno More (mirnomore.org) zeigen, wie Segeln auch für benachteiligte Kinder zugänglich gemacht wird. Das Segeln vermittelt nicht nur Abenteuerlust, sondern auch Selbstvertrauen, Teamgeist und Verantwortung.
Segeln mit Kindern – Ab welchem Alter und Tipps
1-6 Jahre: Sicherheit geht vor!
Railingsnetze auf Segelbooten: Diese Sicherheitsnetze entlang der Reling verhindern, dass neugierige Entdecker über Bord gehen.
Zonen-Konzept: Feste Bereiche an Bord, in denen sich Kinder sicher bewegen können.
Kurze Schläge: Kürzere Strecken und gutes Wetter sind ideal, um Seekrankheit und Langeweile zu vermeiden.
Spielzeug an Bord: Eimer, Schaufeln und Wasserspielzeug sorgen für Spaß im Cockpit.
Kuschelmomente: Wichtig bei Seekrankheit oder Heimweh – eine Kuscheldecke und ein Lieblingsstofftier wirken Wunder.
6-14 Jahre: Abenteuerlust und erste Verantwortung
Sobald Kinder schwimmen können, muss die Sicherheit nicht mehr so strikt sein.
Kinder dürfen Winschen kurbeln, das Steuer übernehmen und beim Setzen der Segel helfen.
Ab diesem Alter werden längere Törns möglich, solange genug Pausen für Baden, Schnorcheln und Entdecken eingeplant sind.
Lernspaß: Spielerisches Lernen von Knoten und Navigation begeistert die meisten Kinder.
Multimedia: Hörbücher und Tablets mit Filmen helfen an windstillen Tagen.
Ab 14 Jahren: Von echten Seglern bis zum Partyhopper
Einige Jugendliche entwickeln sich zu echten Seemännern und -frauen, die das Segeln lieben.
Andere bevorzugen die sozialen Aspekte: Segeln von Hafen zu Hafen, neue Freunde und Partys.
Und ja, es gibt auch die „Null-Bock-Phase“ – da hilft nur Geduld und vielleicht das Versprechen eines eigenen SUP-Boards.
Mehr Verantwortung: Jugendliche können eigenständige Nachtwachen übernehmen und bei komplexeren Manövern helfen.
Zusammenfassung
Segeln mit Kindern bedeutet Spaß, Abenteuer und gemeinsames Lernen. Wichtig ist, auf die Bedürfnisse der Kinder einzugehen: Sicherheit bei den Jüngsten, erste Verantwortung bei den Größeren und Freiraum für Teenager. Ob auf der Alten Donau in Wien, auf der Adria oder im Atlantik – mit den richtigen Tipps wird das Segeln mit Kindern zur schönsten Familienzeit.
FAQ
1. Ab welchem Alter kann man mit Kindern segeln?Schon als Babys möglich – mit dem richtigen Sicherheitskonzept. Ab 6 Jahren können sie aktiv mithelfen.
2. Welche Sicherheitsmaßnahmen sind besonders wichtig?Railingsnetze, Schwimmwesten und klare Regeln an Bord sorgen für Sicherheit.
3. Wie vermeidet man Langeweile auf längeren Törns?Durch spannende Aufgaben in der Seemannschaft, Wassersport und Spiele.
4. Was tun, wenn Kinder seekrank werden?Frische Luft, leichte Kost und der Blick auf den Horizont helfen am besten.
5. Kann man auch in Wien mit Kindern segeln?Ja, zum Beispiel auf der Alten Donau oder im Yachtclub – perfekt für erste Segelerfahrungen!
6. Wie kann man Kinder für das Segeln begeistern?Durch kleine Wettkämpfe, das Übernehmen von Verantwortung und Geschichten aus der Seefahrt.
7. Was ist bei längeren Törns besonders wichtig?Regelmäßige Badestopps, gute Verpflegung und abwechslungsreiche Beschäftigung.
8. Was tun, wenn Kinder Angst vor dem Wasser haben?Langsames Heranführen mit Schwimmübungen und das Tragen von Neoprenanzügen für mehr Sicherheit.
9. Welche Ausrüstung ist für Kinder unverzichtbar?Schwimmwesten, Sonnenschutz, rutschfeste Schuhe und wasserdichte Kleidung.
10. Wie integriert man Kinder in die Seemannschaft?Durch das Übertragen kleiner Aufgaben wie Knoten lernen, Navigationsübungen und das Übernehmen von Wachen.
Persönliche Gedanken und Erfahrungen
Für mich ist das Segeln mit Kindern eine der schönsten Arten, Zeit als Familie zu verbringen. Die gemeinsamen Erlebnisse, die Natur und das Gefühl von Freiheit bleiben unvergesslich. Klar, es gibt Herausforderungen – aber das erste selbst geknüpfte Seil, der Blick ins klare Wasser beim Schnorcheln oder der gemeinsame Sonnenuntergang an Deck machen jede Anstrengung wett.
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